Über den Autor
Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Versorgungstechnik und wechselte dann in die Informationstechnologie. Bis 2014 war er in Luxemburg mit der IT-Projektdurchführung einer großen deutschen Bank betraut. Seitdem ist er freier Autor. Seine Themen spürt er meist im Alltag auf und geht mit Hilfe seines Netzwerkes aus Experten dem nach und legt die Grundsteine für seine Romane.
Er lebt mit seinen drei Kindern und seiner Partnerin in der Nähe von Deutschlands ältester Stadt Trier.
(Stand: 2023)
Mörderfinder – Die Macht des Täters (Band 2)
Ausgabe: Paperback mit Klappentext (02/23)
Aktuell bildet er Studenten an der Polizeihochschule in Köln zu Fallanalytikern aus, die genauso gut werden wollen wie er. Bischoff ist jemand, der sich wie kein anderer in die Psyche der Täter hineinversetzen kann. Trotz alledem geht die Jagd nach Verbrechern für Bischoff weiter.
Der Autor bedient sich in diesem Thriller eines ganz anderen Ansatzes, wonach es schwerfällt, dem Täter auf die Spur zu kommen. Spannung bis zum Schluss ist in diesem Psychothriller gegeben. Diese Idee finde ich sehr gelungen und beweist einmal mehr die Klasse des Autors.
In diesem aktuellen Fall kann Bischoff mit seiner Fallanalyse aber keine Spur zu einem möglichen Täter finden. Er kann einem leidtun, da er irgendwie neben der Spur zu sein scheint.
Alle drei Opfer scheinen willkürlich vom Täter ausgesucht worden zu sein. Die einzige Verbindung besteht darin, dass bei den Opfern jeweils ein schriftlicher Hinweis mit dem Text „Ihr fasst mich nicht“ entdeckt wird.
Welches Motiv hat der Täter? Diese Frage muss geklärt werden, um eine brauchbare Spur zu verfolgen.
Strobel bedient sich sowohl im Prolog als auch in einigen Absätzen der folgenden Kapitel eines kursiven Schriftbildes, um zum einen aus der Sicht des Täters zu schreiben und zum anderen die Gedanken von Max Bischoff hervorzuheben, wenn der sich in die Denkweise des Täters hineinzusetzen versucht.
Für Fans von spannungsgeladenen Psychothrillern ist dieses Buch zu empfehlen.
Den Lösungsansatz, warum Bischoff zuweilen neben der Spur ist, finde ich im Vergleich zur übrigen Handlung nicht nachvollziehbar. Deshalb gibt es von mir keine volle 5 Sterne, sondern nur 4.