Donnerstag, 27. Februar 2025

Tudor, C. J. – Die Kolonie

Über die Autorin

C. J. Tudor wuchs in Nottingham auf, wo sie auch heute mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tochter lebt.Ihr erster Thriller »Der Kreidemann« sorgte international für Furore und wurde in 40 Länder verkauft.Auch ihre nachfolgenden Thriller, alle im Goldmann-Verlag erschienen, waren große SPIEGEL-Bestsellererfolge.
(Klappentext © Goldmann-Verlag München, 2025)


Die Kolonie


Kategorie: Thriller – USA, Alaska
Erstausgabe: Paperback mit Klappentext (01/25; 480 S.)
Themen u.a.: Vampirismus, Horror, Keulung, Transformation
Meine Bewertung: ⭐️⭐️⭐️


Unerwünschte Bewohner

Wie schon in ihrem vorangegangenen Thriller »Survivor« mit den Aussätzigen gibt es auch hier eine Gruppe von Personen, die niemand in der Nähe haben möchte. In der Kolonie einer ehemaligen Bergbausiedlung leben Vampire – die sogenannten »Untoten«. Tudor bündelt hier Horror, Thriller und Fantasy zusammen.


Fünfundzwanzig Jahre ist es her, dass in Deadhart ein minderjähriger Junge Opfer eines Mordes wurde. Die Spuren an seiner Leiche gaben Hinweise auf ein bestimmtes Täterprofil. Schnell war für die Einwohner klar, wer dahintersteckt. Sie machten kurzen Prozess mit den Vampiren. Drei von ihnen wurden getötet und der Rest verschwand aus der Gegend.


Ein düsterer Ort in der alaskischen Taiga

Deadhart ist eine Kleinstadt mit 673 Einwohnern in der alaskischen Taiga. Es ist ein strenger Winter und die Gegend ist eingeschneit. Die Tage werden kaum hell und der düstere Ort ist so gut wie von der Außenwelt abgeschnitten. Die Begebenheiten hat die Autorin gut eingefangen. Und da ist noch diese Vampirkolonie unweit der Kleinstadt, die sich mittlerweile wieder hier angesiedelt hat.

Nun wird wieder ein Junge tot aufgefunden und der Mord erinnert an die Tat von damals. Sowohl das damalige als auch das aktuelle Opfer haben auffällige Ähnlichkeiten: Beide Jungen waren sehr schlank, blond und besaßen ein offenes, ungezwungenes Lächeln – kann das ein Hinweis auf den Täter sein?

Die forensische Vampiranthropologin Dr. Barbara Atkins soll den mysteriösen Mordfall in Deadhart untersuchen und aufklären. Atkins arbeitet normalerweise als Detective bei der New Yorker Mordkommission.


Die Einwohner wollen die Vampire vernichten

Die Stimmung in dem Ort ist aufgeheizt. Jeder kennt hier jeden und für die Einwohner ist schnell klar, wer den Jungen auf dem Gewissen hat. Man ist nicht davon begeistert, dass Atkins in dem Fall ermittelt, selbst der zuständige Sheriff Nicholls ist eher auf der Seite der Einwohner. Seine Ermittlungen sind daher oberflächlich, da für ihn der Fall klar ist. Unverständnis und Hass schlagen Atkins entgegen. Sie will den Fall aber nicht so schnell abschließen. Sie arbeitet gewissenhaft und geht jeder Spur nach, auch wenn sie noch so unbedeutend erscheint. Trotzdem wird keine detaillierte Ermittlungsarbeit beschrieben, was dem Plot zugutekommt.

Für Atkins ist es nicht erwiesen, dass der Mörder ausschließlich unter den Vampiren zu suchen ist. Sie hat in gewisser Weise sogar etwas Sympathie für die Untoten, was aus ihrer Zeit als Jugendliche herrührt. Die Vampire werden hier auch keineswegs als blutrünstige Monster dargestellt.


Transformationsprozess

Als Sheriff Nicholls infolge eines Unfalls ausfällt, erhält Atkins Verständnis und Unterstützung von dessen Vorgänger Tucker. Am Rande erfährt man, dass Tucker durch einen Vampirbiss infiziert wurde.

Die Grenze zwischen normalen Menschen und Vampiren ist nicht klar gezogen. Außer Tucker wurden weitere Personen durch Vampirbisse transformiert – eine Umwandlung zu Vampiren ist erfolgt.


Wer hat »Leichen« im Keller?

Vampire spielen in diesem investigativen Thriller nur eine untergeordnete Rolle. Der Fokus liegt auf einzelnen Bewohnern der Kleinstadt, die vom Charakter und den Handlungen her gruselig und feindselig erscheinen. Ein Bewohner hat ähnlich einem Jäger von Wildtieren ausgestopfte Vampirköpfe an der Wand hängen. Der Arzt Dr. Dalton handelt mit menschlichem Blut und Vampirartefakten und wird dabei von dem Lehrer Mowlam unterstützt. Das macht die Beiden mindestens genauso verdächtig wie die Vampire.


Fern von jeder Realität

Als wenn die erfundene Geschichte mit der Vampirkolonie nicht schon unrealistisch genug wäre, werden zusätzlich Begriffe wie »Keulungen«, »Artenschutz« und »Transformation« in Verbindung mit den Vampiren genannt. Den Begriff »Keulung« kenne ich lediglich in Bezug auf Tiere. Zum Ende hin kommt es zu einer Auflösung, die konstruiert und nicht stichhaltig wirkt.


Fazit

Minderheiten leben gefährlich. Für diese Personengruppe gibt es kein Verständnis und sie werden von der Gesellschaft ausgegrenzt. Soll das die Botschaft sein, die uns Tudor in diesem Thriller vermitteln will? Die Autorin lässt wie in den vorangegangenen Thrillern ihrer Fantasie freien Lauf und baut dabei jede Menge Horroreffekte ein. Trotzdem konnte mich das Setting nicht überzeugen.
Die Story beginnt spannend und vielversprechend. Im weiteren Verlauf fehlte mir allerdings die Spannungssteigerung. Die Handlung flacht ab. Bis zum Schluss bleibt die Frage offen, ob es eine Verbindung zu dem Mord von vor 25 Jahren an Todd und dem aktuellen Mord an Marcus gibt.
Tudor entwickelt sich mit ihren Büchern immer mehr zum weiblichen Pendant zu Stephen King. Auf mich hat der Plot wie eine krude Story mit skurrilem Inhalt gewirkt. Die großen Spannungsmomente habe ich vermisst. Deshalb gibt es von mir nur drei von fünf Sternen.

Montag, 17. Februar 2025

Grisham, John – Bestechung

Über den Autor

John Ray Grisham Jr. wurde 1955 in Jonesboro, Arkansas geboren. Er ist ein US-amerikanischer Bestseller-Autor, Rechtsanwalt und demokratischer Politiker. Er schreibt primär Justizthriller und Kriminalromane.
1991 gab Grisham seinen Beruf als Anwalt und seine politischen Ämter auf, um nur noch als Schriftsteller zu arbeiten.
1996 kehrte Grisham als Anwalt in den Gerichtssaal zurück und erstritt für seine Mandanten Schadensersatz in Höhe von 683.500 US-Dollar – der höchste Urteilsspruch seiner anwaltlichen Karriere.
Grisham lebt zusammen mit seiner Familie auf einer Farm in Oxford, Mississippi, und einer Plantage in der Nähe von Charlottesville, Virginia.
(Quelle: Wikipedia auszugsweise, 2025)


Bestechung


Kategorie: Kriminalroman, Justiz – USA, Florida
Erstausgabe: Taschenbuch (04/22; 464 S.)
Themen u.a.: Korruption, Bestechung, Whistleblower, Komplott
Meine Bewertung: ⭐️⭐️⭐️


Eine Berufsaufsicht über Richter

Ein Korruptionsfall ungeahnten Ausmaßes beschäftigt das Board on Judicial Conduct (BJC). Das Board ist eine Berufsaufsicht über Richter in Florida und tritt in Erscheinung, wenn der Verdacht auf standeswidriges Verhalten besteht. Die Anwälte Lacy Stoltz und Hugo Hatch nehmen die Ermittlungen auf. Das BJC kann lediglich ermitteln ohne weitere Befugnisse. Stellen sich Anschuldigungen als wahr heraus, muss das FBI den Fall übernehmen.


Lacy und Hugo sind nicht nur beruflich miteinander verbunden. Sie treffen sich auch oft bei privaten Anlässen. Während Lacy alleinstehend lebt, ist Hugo verheiratet und hat vier Kinder. Insbesondere die Verbindung zwischen Lacy und ihrem Bruder Gunnar finde ich suspekt. Er mischt sich in die Ermittlungen ein. Die Figuren und deren Beziehungen zueinander sind mir aus privater Sicht gesehen zu ausführlich beschrieben. Die Figur von Gunnar wirkt für meine Begriffe überzeichnet.

 


Der Whistleblower

Ramsey Mix, ehemals Rechtsanwalt, dem die Lizenz entzogen wurde und der eine Zeitlang im Bundesgefängnis saß, nimmt Kontakt zu den beiden Ermittlern vom BJC auf. Bei nachfolgenden Treffen nennt er sich plötzlich Greg Myers. Der Whistleblower möchte aus Angst unerkannt bleiben und liefert Fakten über einen Mittelsmann an Myers. Fakten, die die amtierende Bezirksrichterin Claudia McDover der Bestechlichkeit beschuldigen und das, obwohl McDover einen tadellosen Leumund hat.

Es wird vermutet, dass der Whistlerblower in irgendeiner Beziehung zu der Richterin steht. Nur so kann die Person an die Informationen gelangen. Whistleblower leben gefährlich. Das hätte man noch genauer herausarbeiten können.


Eine Spur führt zum indigenen Stamm der Tappacola

Die Spuren lassen sich zurückverfolgen bis zu dem Kasino Treasure Key, dass von dem indigenen Stamm der Tappacola betrieben wird. Indigene Kasinos sind Spielbanken, die unabhängig von der Kontrolle der Bundesregierung der USA betrieben werden. Alle Kasinos in Florida werden von Indigenen geführt und sichert den Ureinwohnern in den Vereinigten Staaten das Recht zu, sich selbst zu verwalten und zu regieren. Sie können eigene Gesetze erlassen, die den Rechten der Bundesstaaten widersprechen. Das hat Grisham sehr gut beschrieben.

Ein Verbrechersyndikat terrorisiert das Reservat und kontrolliert das Kasino. Ihnen kommt dabei zugute, dass die Tappacola wegen des Glücksspiels zerstritten sind. Lacy und Hugo werden in eine Falle gelockt und sie merken viel zu spät, dass die Ermittlungen eine Nummer zu groß für sie sind. Ein Unfall mit verheerenden Folgen macht dies deutlich.

In besagtem Kasino verschwinden pro Jahr mindestens acht Millionen Dollar spurlos. Am profitabelsten dabei ist der Blackjack-Tisch mit der Box Nummer BJ-17. Es besteht der Verdacht, dass sich die Richterin und der Boss des Verbrechersyndikats Vonn Dubose das Geld unter sich aufgeteilt haben.


Sitzt ein Unschuldiger in der Todeszelle?

In einem zweiten Handlungsstrang geht es um einen gewissen Junior Mace. Er soll seinen besten Freund Son Razko und seine Frau Eileen in flagranti erwischt und erschossen haben. Die beiden Freunde hatten gemeinsam einen Widerstand gegen den Bau des Kasinos angeführt. Aufgrund der Indizien wurde Mace vor Gericht zum Tode verurteilt. Es war der erste Mordprozess, bei dem Richterin McDover den Vorsitz innehatte und Mace zum Tode verurteilt. Dabei taucht die Vermutung auf, dass der Prozess von McDover gezielt gesteuert wurde, um die wahren Täter zu decken.


Fazit

Wer bei diesem Buch einen Justizroman erwartet mit Gerichtsverhandlung, Geschworenen-Jury sowie Anklage und Verteidigung, kommt hier nicht auf seine Kosten. Im Fokus steht eine angeblich korrumpierte Bezirksrichterin, die durch einen Whistleblower zu Fall gebracht werden soll.
Bei diesem Roman handelt es sich um eine fiktive Erzählung, die uns interessante Details mit einem wahren Hintergrund liefert; so z.B. in welchen Fällen die Berufsaufsicht für Richter tätig wird, was es mit den indigenen Kasinos auf sich hat und wie sie funktionieren und dass diese Reservate ihre eigene Executive haben. Auch das Whistleblower-Gesetz und was dahintersteckt, wird angesprochen.
Die großen Spannungsmomente fehlen in diesem Roman. Man tut sich zu Beginn schwer, in die Story einzutauchen und den Faden aufzunehmen. Irgendwann ist man dann drin in der Erzählung und wartet auf eine Überraschung – vielleicht sogar eine grundlegende Wendung. Die tritt mit einer Ausnahme aber nicht ein. Allerdings bleiben am Ende auch keine Fragen offen. Ich vergebe drei von fünf Sternen.

Mittwoch, 5. Februar 2025

Wahl, Caroline – Windstärke 17

Über die Autorin

Caroline Wahl wurde 1995 in Mainz geboren und wuchs in der Nähe von Heidelberg auf. Sie hat Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin studiert. Danach arbeitete sie in mehreren Verlagen. 2023 erschien ihr Debütroman »22 Bahnen« bei DuMont, für den sie mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis, dem Grimmelshausen-Förderpreis und dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde »22 Bahnen« Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2023. Caroline Wahl lebt in Rostock.
(Einbandtext © 2024 DuMont Buchverlag, Köln)


Windstärke 17


Kategorie: Familienroman – Deutschland, Rügen
Erstausgabe: Gebundenes Buch mit Schutzumschlag (05/24; 256 S.)
Themen u.a.: Wut, Traumabewältigung, Perspektivlosigkeit, Sehnsucht
Meine Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️


Die Sehnsucht nach Geborgenheit

Das Leben von Tilda und Ida hat sich weiterentwickelt. Es sind einige Jahre vergangen. Wie schon in Caroline Wahls erstem Buch gibt es Parallelen. Zum einen spielt Wasser wieder eine große Rolle. Während es bei »22 Bahnen« das Schwimmbad war, ist es jetzt bei Ida die Ostsee. Zum anderen spielen männliche Bezugspersonen eine große Rolle. Bei Tilda ist es Viktor, den wir schon bei »22 Bahnen« kennengelernt haben und bei Ida ist es Leif.


Idas ältere Halbschwester Tilda hat ihre Mathematik-Professur erfolgreich abgeschlossen und Viktor geheiratet. Zusammen sind sie mit den Zwillingen Niko und Vana nach Hamburg gezogen. Sie bietet Ida an, zu ihnen zu ziehen.

Ida will aber ihre alkoholkranke Mutter nicht allein zurücklassen. Sie ist ein in sich gekehrter junger Teenager, als die Mutter stirbt. Sie schafft es noch nicht einmal, zur Beerdigung zu gehen. Kurzentschlossen packt sie ihren Koffer, schreibt eine Kündigung für die gemeinsame Wohnung und wirft diese dem Vermieter in den Briefkasten. So einfach verläuft eine Kündigung natürlich nicht – aber hier hat die Autorin einen schnellen Cut gewählt.

Ida ist orientierungslos und wehmütig, denkt zurück an ihre Halbschwester und an ihre damalige Freundin Samara. Manchmal will sie zu Tilda, dann wieder nicht. Sie setzt sich in den Zug, fährt Richtung Norden und landet schließlich auf Rügen. Dort findet sie eine Bleibe in einem Hostel. Nachts liegt sie oft wach im Bett und denkt daran, wie sie ihre tote Mutter gefunden hat.

Sie findet eine Anstellung in der örtlichen Kneipe »Zur Robbe«. Der Kneipenbesitzer Knut ist sehr zufrieden mit ihr. Als Ida krank wird, nimmt er sie kurzerhand mit zu sich nach Hause, wo sie Knuts Frau Marianne kennenlernt. Marianne kümmert sich rührend um Ida und gibt ihr das Gefühl von einem behüteten Zuhause, was sie bisher nie hatte. Die Beiden bieten ihr sogar eine dauerhafte Bleibe an. Alles scheint sich zum Guten zu wenden, bis Marianne eine schlimme Diagnose bekommt.

Parallel dazu lernt Ida Leif kennen, der ihr Halt gibt. Leif hat eine ähnlich »verbrannte« Seele wie Ida. Er ist bei seinen Großeltern aufgewachsen. Vor einem Jahr ist seine Großmutter gestorben und er kümmert sich um den demenzkranken Großvater.

Immer, wenn Ida nicht mehr weiterweiß und sich zu viel Frust angestaut hat, springt sie in die Ostsee. Dabei sind ihr die Wetterverhältnisse egal. Danach geht es ihr vorübergehend besser. Diesen Gemütszustand hat Caroline Wahl sehr deutlich beschrieben.

Nimmt die Geschichte ein gutes Ende, das man sich für Ida wünscht? Oder bleibt das Ende offen? Laut Caroline Wahl soll es jedenfalls keine Fortsetzung mehr geben.


Fazit

Wer dieses Buch lesen möchte, dem empfehle ich, sich zuerst mit Wahls Debütroman »22 Bahnen« zu befassen. Danach kann man sich besser in die jetzige Situation hineinversetzen.
Caroline Wahl schreibt wieder in einem flippigen, modernen Stil (z.B. »Ich baue mir einen«, soll heißen »Ich drehe mir einen Joint«). Vereinzelt fallen auch Kraftausdrücke.
Vieles am Schreibstil und dem Aufbau der Handlung hat mich an »22 Bahnen« erinnert. Lässt Wahl Tilda und Ida zu Wort kommen, lässt sie die Small-Talks mit »Tilda:« bzw. »Ida:« beginnen. Aber oft monologisiert Ida einfach über ihr Dasein.
Aus dieser Sicht betrachtet war es lediglich eine Fortschreibung der bisherigen Story.
Die Dramaturgie des Plots konnte mich nicht vollends überzeugen. Während Tilda nun einige Jahre später ihre Professur erfolgreich abgeschlossen hat und mit Viktor nach Hamburg gezogen ist, lässt sie ihre minderjährige Halbschwester Ida allein bei der alkoholkranken Mutter zurück. Ida möchte die Mutter nicht allein lassen. War es Tilda nicht bewusst, dass sie ihre Halbschwester mit der Situation überfordert?
Caroline Wahl hat die Stimmung im Allgemeinen und die Gefühlslage von Ida im Besonderen gut eingefangen. Die Seitenzahl ist überschaubar und man hat das Buch schnell gelesen. Dieser Familienroman hat mich trotz kleiner Schwächen bewegt. Deshalb ziehe ich von fünf Sternen lediglich einen ab.